Veröffentlicht am 19. Januar 201612. Oktober 2023 Bad renovieren – So schaffen Sie sich Ihre Wohlfühloase Wie alle Innenräume unterliegt auch das Bad dem Diktat der Mode. Selbst weit jüngere Jahrgänge kennen aus Altbauten noch die in den 70er Jahren beliebten braunen oder orangefarbenen Kacheln, zu denen sich häufig tiefgrüne Waschbecken und Badewannen gesellten. Spätestens in den 90er Jahren war es mit dieser Farbenfröhlichkeit erst einmal vorbei. Wurde ein Badezimmer renoviert, dominierte in der Mehrzahl aller Fälle eine Farbe: Weiß. Bad renovieren Trends – mehr als nur der Traum in Weiß Weiß gilt als Farbe der Reinlichkeit und Aufgeräumtheit. Sie erscheint daher noch immer vielen als die ideale Farbe für ein Badezimmer. Der neutrale Farbton hat zudem den Vorteil der Zeitlosigkeit. Mit Weiß eckt man bei niemandem wirklich an. Aus dieser an sich positiven Eigenschaft ergibt sich aber auch ein Problem: Weiß ist so neutral, dass die Farbe auch ein wenig beliebig wirkt. Wo sie dominiert, lädt sie zu einer asketischen Einrichtung ein. Rein weiße Badezimmer wirken dann häufig geradezu klinisch. Es fehlt an Wärme und wohltuenden Kontrasten. Wie bei der Wandgestaltung andere Räume, geht auch beim Bad Renovieren der Trend daher klar zu einem mutigeren Gebrauch von Farben, zu mehr Abwechslung, ja zu mehr Mut bei der Gestaltung. Wie Sie beim Bad Renovieren vorgehen sollten Wer an eine Badrenovierung denkt, hat häufig bestimmte Details im Kopf, die unbedingt im frisch renovierten Bad umgesetzt sein sollen. Für manchen ist es eine stufenlose Dusche mit Regenbrause, für andere eine freistehende Wanne und wieder andere träumen von Waschbecken in Natursteinoptik. Auch wer noch keine solch festgelegten Vorstellungen hat, sollte sich etwas heraussuchen, das sich im neuen Bad unbedingt wiederfinden sollte. Von einem solchen Punkt ausgehend, können so die weiteren Entscheidungen leichter getroffen werden. Und zu entscheiden, gibt es bei der Renovierung eines Badezimmers eine Menge. Selbst erfahrene Heimwerker stoßen bei der Baderneuerung daher schnell an die Grenzen ihres Könnens. Um ein echtes Traumbadezimmer zu schaffen, braucht es viel handwerkliches Geschick und Know-how, noch mehr Erfahrung und nicht zuletzt auch ein geschultes Auge. Ehe damit begonnen wird, das Bad zu renovieren, sollten daher die Licht- und Raumverhältnisse vor Ort richtig eingeschätzt werden. Dies ist vor allem auch deshalb wichtig, weil es auf dem Markt mittlerweile Fliesen, Waschtische, Duschkabinen, Wannen und andere Badmöbel in allen nur erdenklichen Farben, Formen und Ausführungen gibt. Planen Sie daher die Raumgestaltung frühzeitig mit einem Fachmann. Farbdesign Maaß GmbH, Ihr Maler für Berlin und Brandenburg, berät Sie selbstverständlich gerne bei einer anstehenden Badrenovierung. Wie Sie selbst kleine Badezimmer groß herausbringen Gerade in Altbauten ist traditionell wenig Platz für ein Bad vorgesehen. Wer beim Bad Renovieren nicht gleich Wände herausreißen und neue aufbauen lassen will, kann auf einige Tricks der Raumgestaltung zurückgreifen. Selbst aus winzigen Badezimmern lässt sich so oft noch ein Raum gestalten, in dem sich jeder gern auch über Stunden aufhält. Generell gilt etwa, dass in kleinen Räumen Wände nicht allzu dunkel sein sollten. Dunkle Wände sind fürs Auge sozusagen präsenter als helle, sie wirken daher so, als würden sie auf uns zustreben – der Raum wird optisch dadurch kleiner. Akzentuierte Kontraste dagegen verleihen Räumen eine gewisse Plastizität, wodurch sie uns großzügiger vorkommen als sie sind. Sie sollten es dabei allerdings nie übertreiben. Gerade in kleinen Räumen ist weniger meist mehr. Lassen Sie nicht zu viel Unruhe aufkommen und arbeiten Sie stattdessen besser Ton in Ton oder mit sanft aufeinander abgestimmten Tönen. Sehr beliebt und effektiv ist bei kleinen Badräumen auch der Spiegeltrick. Der Spiegel sollte nicht zu klein gewählt werden, damit sich der Raum darin spiegeln kann. Unser Auge wird durch den Spiegel dann ausgetrickst, der Raum öffnet sich, was wir automatisch mit dem Gefühl neu gewonnener Größe verbinden. Auch Streifen sind eine gute Möglichkeit, einen Raum großzügiger zu gestalten. Die Streifen sollten dabei quer laufen, wenn es sich um einen hohen, aber engen Raum handelt. Die Querstreifen lassen das Bad breiter erscheinen. Umgekehrt kann bei sehr niedriger Decke durch Längsstreifen der Raum optisch an Höhe gewinnen. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen dunkleren Fußboden mit hellen Wänden zu wählen. Unser Blick wird beim Eintreten in den Raum so automatisch zunächst zum Boden geführt, schweift der Blick weiter, wirken die hellen Wände etwas weiter entfernt und das Bad größer. Beim Bad renovieren die richtigen Farben verwenden Seiner Bestimmung gemäß ist ein Badezimmer ein Feuchtraum. Ihr Maler wird Ihnen daher fürs Bad stets spezielle Feuchtraumfarben empfehlen. Diese Farben verhindern, dass Wasser oder Dampf in die Wände dringen kann. Sie sind zudem mit Schimmel abweisenden Fungiziden versehen. Gerade bei Altbauten und wärmeisolierten Gebäuden sollten Sie unbedingt vorab klären, ob die Farbe keimtötende Fungizide enthält. Richtig aufgetragen verhindern diese die Schimmelbildung schon im Ansatz. Ein weiterer Vorteil der Feuchtraumfarben ist, dass kleinere Flecken und Verunreinigungen einfach mit einem Schwamm oder Putztuch abgewischt werden können. Die Farben sind in aller Regel scheuerbeständig. Wer hier eine besondere Robustheit fordert, sollte nach Farben der Klasse Eins oder Zwei fragen. Diese vertragen es, mit einem Schwamm gereinigt zu werden. Tipps zur Farbgestaltung bei der Badrenovierung Wie eingangs erwähnt, sind die Zeiten, in denen Bäder einzig und allein weiß zu sein hatten vorbei. Mittlerweile hat sich auch hierzulande herumgesprochen, dass gerade mit einzeln akzentuierten Wänden, Badezimmer von bezaubernder Atmosphäre entstehen. Da die Anschaffung der Keramik wesentlich teurer ist als ein Anstrich der Wände, gibt die Farbe von Waschbecken, Dusche und Wanne den Ton vor. Sind sie weiß oder hell, kann ihre edle Anmutung durch eine dunklere Wandfarbe besonders gut hervorragen. Für Bäder prinzipiell geeignet sich dabei vor allem alle Blautöne. Denn Blau erinnert nicht nur an Wasser, es wirkt auf uns Menschen auch beruhigend und harmoniert zudem sehr gut mit Holztönen. Blau ist daher für alle geeignet, die auf Holzmöbel im Bad nicht verzichten wollen. Wer hohe Räume besitzt, sollte überlegen, ob er mehrere Nuancen einer Farbe ins Spiel bringt. Traumhaft schön etwa wirkt die Kombination von Türkisblau im unteren Drittel der Wand und darüber ein sanftes Himmelblau – gerne abgesetzt durch eine weiße oder beige Bordüre. 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